Wichtige Gesetzesänderungen in 2024

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Wichtige Gesetzesänderungen treten im Jahr 2024 in Deutschland in Kraft, die sich auf eine Vielzahl von Unternehmen und Arbeitnehmenden auswirken.

2024 bringt wichtige Gesetze: das Hinweisgeberschutzgesetz für interne Meldestellen und das Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz, das Menschen- und Umweltrechte schützt. Beide beeinflussen viele Betriebe. Arbeitszeitregeln und CSRD-Vorschriften gelten für alle Firmen. Außerdem hilft das Fachkräfteeinwanderungsgesetz gegen den Fachkräfte-mangel, um den Fachkräftezuwanderung zu fördern. Diese Gesetze sind für Unternehmen, HR und Arbeitsrechtler essenziell und verlangen Anpassungen.

In Folge werden wir einen tabellarischen Überblick über wichtigste Gesetzesänderungen in 2024, Gültigkeit und Relevanz geben.

Gesetz / RegelungGültig abBetroffeneWichtige Details
Hinweisgeberschutzgesetz (Whistleblower-Gesetz)Dezember 2023Unternehmen und Dienststellen ab 50 Beschäftigten; Kommunen ab 10.000 EinwohnernInterne Meldestellen für Missstände erforderlich; Schutz der meldenden Personen
Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz1. Januar 2024Unternehmen mit mindestens 1.000 BeschäftigtenEinhaltung von Menschen- und Umweltrechten in der Wertschöpfungskette; Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit, etc.
Mindestlohn1. Januar 2024Alle ArbeitnehmendenAnhebung auf 12,41 Euro/Stunde; weitere Steigerung 2025 auf 12,82 Euro/Stunde
Auszubildendenvergütung1. Januar 2024AuszubildendeAnhebung der Mindestvergütung je nach Ausbildungsjahr (649 – 909 Euro/Monat)
ArbeitszeiterfassungNoch nicht finalisiertArbeitgeberElektronische Erfassung der Arbeitszeiten; Ausnahmen für kleine Unternehmen
Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD)1. Januar 2024Unternehmen von öffentlichem Interesse mit mehr als 500 BeschäftigtenNeue Vorschriften zur Nachhaltigkeitsberichterstattung
FachkräfteeinwanderungsgesetzNovember 2023 (Erweiterung 2024)Ausländische FachkräfteErleichterte Einwanderung; Einführung der Chancenkarte für qualifizierte Fachkräfte

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