Co-Sourcing der Interne Revision

Co-Sourcing Interne Revision beschreibt die gezielte Zusammenarbeit zwischen einer internen Revisionsfunktion und externen Spezialist:innen. Im Unterschied zum vollständigen Outsourcing bleibt die Gesamtverantwortung beim Unternehmen. Externe Fachkräfte übernehmen punktuell Aufgaben in besonders komplexen oder ressourcenintensiven Prüfbereichen – beispielsweise im Kontext von DORA, ESG, IT-Sicherheit oder bei Sonderprüfungen.

Diese Methode bietet Unternehmen eine flexible, skalierbare und gleichzeitig aufsichtsrechtskonforme Lösung, um ihre Revisionsprozesse zu stärken. Die Teil-Auslagerung eignet sich insbesondere für Institute, die über eine bestehende Revisionsstruktur verfügen, aber zusätzliches Fachwissen oder temporäre Unterstützung benötigen.

Typische Merkmale:

  • Die Revisionsverantwortung bleibt intern, auch beim Co-Sourcing.
  • Einsatz bei Ressourcenengpässen oder Fachspezialthemen
  • Kein vollständiger Auslagerungsvertrag nach § 25b KWG erforderlich
  • Besonders geeignet für Banken, Versicherer und Unternehmen mit bestehender Revisionsfunktion

Vorteile:

  • Flexibel und kosteneffizient, besonders bei der Internen Revision
  • Know-how-Transfer ins Unternehmen
  • Einhaltung aufsichtlicher Dokumentationspflichten (z. B. IDW PS 983)

Verwandte Begriffe:

Weiterführender Fachbeitrag:

Co-Sourcing vs. Outsourcing – was passt zu Ihrer Internen Revision?

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